Aktuelles
Algorithmische Strukturen und Erziehungswissenschaft
Am Montag, dem 27.01.2020 war ich zu Gast im Forschungskolloquium von Prof'in Dr. Christiane Thompson an der Goethe-Universität Frankfurt und konnte meine Perspektive auf das Verhältnis von Algorithmizität und die Konsequenzen für erziehungswissenschaftliche Forschung und Praxis diskutieren. Ich habe Einblicke in einen Zugang über die Critical Code Studies, mein Seminar Educational Data Science (WS2019/2020) gegegeben und die Anschlussfrage nach den epistemologischen Konsequenzen datengetriebener Verfahren im Zusammenspiel mit qualitativen Methodologien angerissen.
Neben wir war zudem Prof. Dr. Stefan Ramaekers von der KU Leuven eingeladen, der einen sehr spannenden Einblick in einzelne Bestrebungen zur (elterlichen) Kontrolle bzw. Aufsicht durch Apps und damit die Implikationen der Digitalisierung auf das Menschsein und das Miteinander (in pädagogischen Verhältnissen) eindrücklich thematisiert hat. Neben der Rückbeziehung auf Cavell und den Band "Komplizen des Erkennungsdienstes: Das Selbst in der digitalen Kultur" von Bernard wurde entlang der Serie Black Mirror, Folge S04E02, Arkangel aufgezeigt, wie sich Prozesse der Entfremdung und der Umgang mit Unbestimmtheit heute ins Verhältnis zu erziehungsphilosophischer Theoriebildung setzen lassen.
Herzlichen Dank für die Einladung und den spannenden Austausch mit allen Teilnehmenden, der mir viele neue Perspektiven und Impulse aufgezeigt hat.
Digitale Ethnographie und Code als ethnographisches Artefakt
Am kommenden Donnerstag werde ich im Kolloquium des Zentrums für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung (ZSM) einen Input zum Schwperunkt Digitale Ethnographie und Code als ethnographisches Artefakt geben. Ich freue mich schon sehr auf den Austausch. Interessierte sind herzlich eingeladen!
Wann? | 23.01.2020, 18 - 20 Uhr |
Wo? | Gebäude 40B, Raum 125 |
Erasmus+ Kooperation und COST-Action
Vom 9.-11. Dezember hatte ich die Gelegenheit die KollegInnen des MA Studienprogramms Music, Communication and Technology (Trondheim/Oslo) im Rahmen unserer Erasmus+ Kooperation zu treffen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Angela Brennecke von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF haben wir uns über aktuelle Vorhaben sowie zukünftige Zusammenarbeiten in Forschung und Lehre ausgetauscht.
Daneben durfte ich einen öffentlichen Vortrag zu coding as creative-aesthetical and political expression geben. Es war ein wunderbares Treffen mit spannenden Einblicken in bestehende Projekte und einer tollen Organisation des Treffens. Das Meeting wurde über den Twitter-Account des Masterprogramms öffentlich begleitet. Ein paar Impressionen gibt es hier:
Visiting the music studio during our Erasmus & COST action Cooperation Meeting... Institutt for Musikk @NTNUHumanities @NTNU @ctech_filmuni Universität Magdeburg pic.twitter.com/y8XOkDwjma
— MCT master (@MCT_master) December 10, 2019
Anna Xambó @annaxambo (@NTNU @NTNUHumanities ) presenting her work on teaching and research live coding and MIR, spatial audio and participatory music #musictechnology pic.twitter.com/DQs24bNcVh
— MCT master (@MCT_master) December 10, 2019
Group discussion I (1/2): Erasmus possibilities & different ways of teaching in the Portal pic.twitter.com/7wlzzmNfUF
— MCT master (@MCT_master) December 10, 2019
"Coding as Creative-Aesthetical and Political Expression", a great talk by Dan Verständig @danvers (Universität Magdeburg) @NTNU @NTNUHumanities #creativecoding #politicalcoding pic.twitter.com/0yn3PFj1sk
— MCT master (@MCT_master) December 10, 2019